Wald im Wandel

Naturräume wie die Schwetzinger Hardt waren schon immer einem Wandel unterworfen: Der Eintrag von Flugsanden sowie die Erwärmung nach der letzten Eiszeit haben die Standortbedingungen für Pflanzen und Tiere nachhaltig geprägt. Vor allem seit dem Mittelalter hat auch der Mensch durch vielfältige Nutzungen immer wieder die Zusammensetzung des Waldes verändert. Waldschutz bedeutet deshalb nicht, den Zustand des Waldes genauso zu erhalten, wie er gerade ist. Aus Sicht des Naturschutzes gilt es, die hier entstandenen, ökologisch wertvollen Lebensräume zu schützen und falls nötig durch gezielte Maßnahmen wiederherzustellen oder weiterzuentwickeln. Gleichzeitig sind diese naturräumlichen Muster auch Zeugnis der Kulturgeschichte in der Region. Wer mit offenen Augen durch den Wald geht, findet viele Spuren der erdgeschichtlichen, ökologischen und kulturhistorischen Entwicklung. Wir laden Sie herzlich ein, sich auf diese Entdeckungsreise zu begeben! Auf diesen Seiten finden Sie dazu viele interessante Informationen.